KATEGORIE / Irland 2019

Abendgäste

Wir fahren heute nirgendwo mehr hin und bleiben einfach am Parkplatz. Mitten unter Schafen. Wir futtern noch die nichtgevesperte Vesper weg und kühlen von innen mit Red Ale weiter, da wackeln gemächlich zwei Kühe vorbei. Mitten auf der Strasse. Beäugen uns und ziehen dann Grass mampfend weiter.

Nett. Kurz drauf kommt allerdings der Bulle und ein Jungbulle dazu. Jetzt wird es uns doch etwas mulmig. Der Herr ist ausgesprochen gut gebaut und offenbar ganz vernarrt in die schwarze Kuh.

Als dann irgendwer den Bus anrummst, treffen wir Vorbereitungen zur Flucht. Als ich den Motor anlasse nimmt die Gesellschaft dann aber schnell Reissaus und wir können bleiben. Wir erwarten einen ausgesprochen tiefen Schlaf und mal schauen wie es uns morgen geht. Ich vermute es wird Beschwerden wegen falsch geparkten Traktoren geben, die auf uns stehen und uns möglicherweise hindern aufzustehen😜

Glencoaghan Horseshoe

Wir hatten uns gestern schon am Startparkplatz unserer heutigen Wanderung postiert und das Frühstück sowie das Gepäck vorbereitet. Um 7:00 klingelt der Wecker um 7:30 sitzen wir am Frühstückstisch und um 8:30 laufen wir los. Wir haben einiges vor. 6 Gipfel sind zu bezwingen, im Halbrund angeordnet ergeben sie das Hufeisen von Glencoaghan.

Das Panorama ist beeindruckend und auch ein wenig beängstigend. Der Rother rechnet mit 9h Gehzeit ohne Pause. Schwarze Tour, kein nepalesisch gepflasterter Massentourismuspfad.

Am Einstieg beäugen uns Pferde, dann wird es schnell felsiger und wir haben den ersten Gipfel geschafft.

Das Panorama der 6 Gipfel ist auch von oben toll, aber auch immer noch beeindruckend zu sehen was wir noch vor uns haben. Von oben sieht das nicht kleiner aus.

Vom Aufstieg aufgeheizt überlege ich kurz ein Bad ob dem See zu nehmen, entscheide mich aber dagegen, baden erst wenn alles geschafft ist. Somit bleibt der Wasserspiegel ungestört.

Bergab vom Gipfel gibt es jetzt schönes alpines Gelände, mit reichlich Möglichkeiten die Technik zu verfeinern.

Dann steht der nächste Lastwechsel an, es geht wieder bergauf und ich heize wieder auf. Hätte ich mal gebadet. Ute ist noch wohltemperiert.

Wir kommen auch auf den zweiten Gipfel, Hurraa!!

Abstieg, Abkühlphase, Wieder rauf, aufheizen. Uff. Der Blick zurück ist zum Schulterklopfen geeignet.

Die Gesteinsart wechselt jetzt komplett, der Berg sieht aus als hätte hier ein Massaker stattgefunden. Der Stein ist mit blutroten versteinerten Spuren durchzogen.

Für uns geht es weiter bergauf. Oben haben wir die erste Rast geplant, das macht Vorfreude.

Am Gipfel Nummer 3 gibt’s wieder ein Zielfoto. Mir ist heiss, und hier gibt es Kühle Luft.

Ute ist immer noch wohltemperiert.

Nach der ersten Rast geht’s wieder abwärts, da liegt immer noch einiges vor uns. Was genau erfahren wir von einem Schotten, der uns im Laufshirt, kurzen Hosen und Turnschuhen entgegengejoggt kommt. 1h40 hat er gebraucht, für den Rest seiner Runde kalkuliert er noch ne gute Stunde. Wir haben 4 gebraucht. Klasse. Das motiviert. Wir überlegen kurz die Rucksäcke abzustellen, ein paar Klamotten abzulegen und den Rest der Runde im Laufschritt zu absolvieren, entscheiden uns dann aber doch dagegen.

Im gemächlichen Wandertempo erreichen auch wir den nächsten Gipfel. Mir ist nicht mehr ganz so warm,

Ute ist wohltemperiert.

Der folgende Abstieg hat zunächst ein schönes Blümchen,

Und dann eine Geröllpiste vom Allerfeinsten für uns. Ich will schon losrutschen, da kommen von Hinten nicht mehr ganz so wohltemperierte Laute. Ute sieht die Situation etwas anders. Der Abstieg verläuft etwas angespannter als gedacht, aber ohne die befürchtete Gerölllawine mit uns drin. Beim Blick zurück wird dann auch die Alternativroute links zur Rutschbahn mittig erkennbar, aber der Rother wollte da halt nicht her. Das gibt bei Ute einen Punktabzug. Sie findet ihn jetzt nicht mehr uneingeschränkt empfehlenswert.

Nutzt alles Nix, Schuhe zubinden und weiter.

Gipfelfoto, mir ist wieder heiss, Ute wieder wohltemperiert.

Aber es zeigen sich erste Schweissränder. Ha! Natürlich in Herzform. Ist ja klar. Wenn schon Schweissrand, dann bitte formschön😘

Der letzte Aufstieg ist nochmal knackig, mit feinen Kletterpassagen, die Ute klaglos meistert. Sie will dann jetzt auch mal fertig werden und da wird dann nicht nach unten geschaut, keine Zeit für Panik und durchgezogen. Respekt!

Die Belohnung ist der sechste Gipfel.

Jetzt nur noch nach unten. Dafür sieht der Rother einen nicht erkennbaren Pfad querfeldein Richtung Parkplatz vor.

Der ist rutschig, steil und eben nicht erkennbar. Das nagt dann doch noch an Utes wohltemperiertem Gemüt und wir müssen eine kleine Motivationskrise meistern. Kriegen wir aber hin, und schon geht es geschwind bergab. Der Rother kriegt aber einen weiteren Minuspunkt von Ute.

Irgendwann sind wir dann auch wieder am Bus. Fertig wie zwei Schnitzel, aber glücklich. 18km. 1600hm Aufstieg und nochmal soviele Abstieg. 11h30. Mir ist nicht mehr heiss. Wir haben die Aussendusche am Bus und sind jetzt wieder zwei Menschen und keine Iltisse mehr😁 Ausserdem eiskaltes Smithwicks Red Ale. Ahhhhhhh!

Wechselhaft

Gegen morgen beginnt es zu regnen und auch Wind kommt dazu, die Wolken hängen tief. Die angedachte Wanderung erfordert gute Sicht, fällt also aus. Wir legen uns nochmal hin. Um 11 sieht es noch nicht besser aus, wir brechen einen Streit über die weitere Planung vom Zaun. So kann man Zeit auch überbrücken.

Über ein Frühstück kriegen wir uns wieder ein und auch die Planung steht. Passend zur Stimmung wird auch das Wetter besser und wir probieren mal das rückstandsfreie All in One Waschmittel für Haare, Körper, Geschirr und Wäsche aus. Testkandidat ist unser Geschirr. Erstaunlicherweise wird das Geschirr sauber und der Lough Muck schäumt nicht mehr als vorher. Das ist deutlich mehr als erwartet👍🏻

Das gute Wetter wollen wir nun auch noch nutzen und finden im Rother eine passende kurze (2h15) Wanderung auf den Diamond Hill.

Auf dem Weg zum Startpunkt erkennt Ute Kylmore Abbey. Wir halten an und starten die Drohne.

Eine Besichtigung von innen lohnt sich laut Reiseführer nicht, und so fahren wir weiter.

Am Parkplatz ist ein Visitor Center. Pluspunkt: Info’s über das Moor

eine Toilette (grosser Pluspunkt) und viele Touristen. Mal sehen ob die alle auf den Diamond Hill wollen.

Da thront der Berg im Hintergrund, und wir laufen los. Es sind schon nicht mehr ganz so viele auf dem Weg wie am Center.

Mit der Höhe wird die Aussicht anders, aber auch der Wind. Ute schützt das schweissnasse Ohr. Wandern ist ein Workout für den ganzen Körper👍🏻

Wo Touristen sich in grösseren Mengen den Berg begehen, kommt es zur Erosion. Dem begegnet man hier mit den nepalesischen Fliesenlegern und hat den kompletten Weg bis zum Gipfel und zurück mit Steinen ausgelegt. An steileren Stellen auch mit eindrucksvollen Treppen.

So kommt man recht bequem zum Gipfel, der sogar noch zu erkennen ist.

Da pausieren wir lieber vorher und werfen einen Blick auf die Abtei von Oben.

Auch der Rückweg ist perfekt eingerichtet.

Unten angekommen, man schaut gerade nach rechts, kommt ein Kopf aus dem Gebüsch und man starrt eine Ziege an.

Das ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Schafen.

Das Abendessen kommt heute mal wieder aus der Dose. Wir probieren Metzger Pfeil’s neuesten Clou: Rouladen in in der Dose. 2 Stück steht drauf. Als die Dose auf ist, schauen wir leicht enttäuscht auf den Inhalt:

Es sind eindeutig zwei Stücke von einer Roulade. Vermutlich sind die anderen zwei Stücke der selben Roulade in einer anderen Dose gelandet.

Mit einer Portion Reis und einer grossen Schüssel Salat werden wir trotzdem satt, der Geschmack ist wie gewohnt vorzüglich.

Sternenhimmel

Manchmal wird man für die Ungemach des Nachts das warme Bett verlassen zu müssen auch über eine entleerte Blase hinaus belohnt.

Beim Blick nach oben entfährt mir ein Boa! Der Sternenhimmel ist unfassbar hell. Wir sind anscheinend an einem komplett von Lichtverschmutzung freien Fleckchen Erde gelandet. Schnell die Kamera klar gemacht und versucht das Panorama so gut wie möglich einzufangen.

Der Versuch ist mässig erfolgreich, bei der nächsten Gelegenheit bin ich besser vorbereitet!

Fjord

Das Ziel für heute ist Irland’s einziger Fjord, den der Rother mit der Wanderung Nr. 33 empfiehlt.

Es ist zwar schon etwas später, aber wir starten trotzdem.

Die Wolken hängen noch tief, da kommt eine Wanderung am Fjord ohne Höhenmeter in die Nebelsuppe gerade recht.

Neben den obligatorischen Schafen kann man an so einem Fjord auch Muscheln züchten. Der Gezeitenstrom führt regelmässig Futter vorbei, man braucht den Muscheln nur ein Netz zum anwachsen anbieten.

Die Muschelbänke sieht man an der Wasseroberfläche als lange Ketten aus Schwimmern. Unten dran wachsen die Muscheln.

Unterwegs gibt es kunstfertige Steinschichtungen zu bewundern:

Ohne einen einzigen klecks Zement stehen diese Mauern wie eine 1.

Ein Panorama wie in Norwegen. Die Berge am Rand sind mit 700m nicht ganz vom norwegischen Kaliber, aber wieder mal fühlen wir uns in Klein-Norwegen.

Bevor wir den Rückweg antreten gibt es doch noch ein paar Höhenmeter, was uns einen schönen Blick von Oben und ein verdientes Vesper beschert.

Ab hier geht es die selbe Strecke über 6km zurück. Fjord rückwärts sozusagen, wobei sich nochmal ein anderer Blickwinkel auf Fjord und Schafe ergibt. Dabei fällt ein kapitaler Bock besonders auf:

Was für Hörner!

In der Abendsonne liegt schon gemütlich eine Katze am Wegesrand,

und wir haben es auch nicht mehr weit bis zu einem akzeptablen Stellplatz für die Nacht am Lough Muck.

Man kann es schlechter treffen😎

Perfekt getimter Regen

Was sich gestern Abend schon mit mystischen Nebelschwaden über der See und auffrischendem Wind ankündigt,

wird zu einer stürmischen und regnerischen Nacht. Ute passt auf dass wir nicht wegfliegen, macht also kein Auge zu. Als es im Dachgeschoss anfängt zu regnen werde auch ich wach. Der Wind drückt den Regen durch das kleine Lüftungsloch, wo er am Fliegengitter fein zerstäubt wird und die Luftfeuchtigkeit deutlich nach oben und mir direkt in’s Gesicht treibt.

Als morgens dann auch noch ein sichtgeschützter Pinkelplatz fehlt, hat Ute den Kaffee endgültig auf. Abfahrt noch vor dem Frühstück. Bloss weg aus diesem sandigen Regen- und Windloch.

Etwa eine Stunde Fahrt später sehen wir ein Schild. Nationalpark Besucherzentrum mit WC. Alles kostenlos und von der EU finanziert. Wir frühstücken auf dem Parkplatz und drehen noch eine informative Runde durch das regenverhangene Moor.

North Mayo Cliffs

Dermassen vom Sonntag ausgeruht packen wir zusammen und gondeln weiter in die Provinz. Ziel sind die North Mayo Cliffs in einem Zipfel Irlands, in dem Gälisch noch die Hauptsprache ist. Wir merken es an den Schildern, die hier nicht zweisprachig sondern nur klingonisch beschriftet sind.

Ein bisschen fühlt es sich an wie am Ende der Welt, das wir über immer schmalere Strässchen erreichen.

Gegen 14:00 sind wir am Parkplatz und wandern los.

Auch hier gibt es natürlich Schafe, die friedlich bis an die Klippenkante grasen.

Dem Wanderer empfiehlt man zu seiner eigenen Sicherheit Abstand zu halten und dazu auf dem Damm oder rechts davon zu laufen.

Leider sieht man so recht wenig von den spektakulären Küstenlinien. So muss sich der Fotograf ab und an in Gefahr begeben um ein paar schöne Klippenbilder zu ergattern.

Auch die Schafe kennen die Vorzüge des Sicherheitsdamms, und als Tourist lässt man sich ja gerne von den Einheimischen auf dem sicheren Pfad führen.

Hinter der nächsten Klippe kommen dann die Stags of Broadhaven in Sicht. Eine Gruppe von vorgelagerten Felsen, 3.5 km entfernt und bis zu 100m hoch.

Ein Cache auf dem Gipfel wartet seit 2016 auf den ersten Finder. Warum nur habe ich das Boot daheim gelassen? Nach der Svolvaer Geita nun schon das zweite Ziel dass nochmals mit passender Ausrüstung und kräftiger (Ruder)mannschaft angesteuert werden muss. Grrrrr!

Neben Schafen gibt es hier auch noch Torfsäcke. Knochentrocken ist es geruchsneutral, aber wenn man daraus ein Feuerchen macht und darauf den Whiskey brennt, dann kommt da wohl der geliebte/gefürchtete Torfgeschmack in’s Getränk.

Die Schafe jedenfalls interessiert das alles nicht.

Und wir machen uns auf zum Platz am Strand, den wir auf der Wanderung schon für die Nacht ausgesucht haben.

So kann man noch ein erfrischendes Bad nehmen,

bevor wir den Safari Chef bitten uns mit einem würdigen Abendmahl zu beglücken.

Lazy Sunday

Wir schlafen ausgezeichnet und sind voll im Lazy Sunday Mode. Tiefenentspannt und überhaupt nicht motiviert heute loszulaufen oder zu fahren.

Wir verlängern einen Tag und kriechen wieder in’s Bett. Lesen, schnarchen und sonst nix.

Um 14 Uhr reicht es dann und wir beschliessen doch noch etwas zu laufen. Komoot empfiehlt eine mittelschwere Tour über den Berg im Hintergrund, den Knocknarea.

Recht schnell gewinnen wir etwas Höhe und sehen hinab auf den Ort, unseren Campingplatz und den Benbulben im Hintergrund. Da hätte uns der Rother raufgeschickt in den Nebel.

Durch den Wald am Knocknarea geht es auf einem Treppenpfad aus Bohlen. Sowas haben wir auch noch nicht gehabt.

Wir fragen uns wer da die ganzen Krampen reingeklopft hat. Derjenige hat in jedem Fall ganze Arbeit geleistet. Nur den Handlauf aus Tau im weiteren Verlauf hat jemand montiert, der keine Ahnung hatte von Knoten und Seilen. Eine Schraube mitten durch ein Seil bringt wenig..

Oben angekommen geniessen wir die Aussicht und dann geht es auf dem Gipfelplateau zur Audienz bei Queen Maeve.

Wenn die unter DEM Steinhaufen stehend begraben wurde, dann ist sie ziemlich gross gewesen😳

Hintenrum geht es wieder bergab und ein Cache führt uns an eine verwunschene Baumhecke.

Weiter geht es dann leider an der Strasse, was zwar einige kuriose (wer stellt sich denn bitte zwei Kanonen in den Vorgarten???)

und hübsche Häuschen zeigt (Die Leute die hier alle Golf spielen [Ireland: Made for Golf] müssen ja auch irgendwo wohnen)

aber sonst zum wandern nicht so toll ist.

Nach 16 km sind wir wieder am Platz. Die kleine Wanderung war doch nicht ganz so klein und wir haben entsprechend Hunger.

Der Safari Chef bruzzelt uns ein Omlette:

und wir speisen mit dem Conte di Campiano in einer lustigen Runde. Zumindest ich bin sehr gut drauf, mit dem Conte verstehe ich mich prima. Ute findet ihn etwas albern.

Schlafplatzerwartungen

Langsam soll es weiter südwärts gehen, also ist heute noch eine kleine Fahretappe zu absolvieren.

An einem mobilen Café stärken wir uns für etwa 90 Minuten Fahrt in Richtung Sligo.

Ute hat einen Campingplatz rausgesucht. In der Einfahrt steht: „Sorry, we are Full“. Der kostenlose Stellplatz nebenan mit Top Aussicht auf’s Meer kann die Enttäuschung nicht kurieren, ebensowenig wie Yeats Grab nebenan. Der Platz ist Mist, zu viele Leute, zu windig und überhaupt. Google findet eine Alternative 20 Minuten entfernt auf der anderen Seite der Bucht. Ein Anruf später ist klar: Dort gibt es noch Platz für uns, ohne Strom aber mit Dusche. Da stören dann auch die anderen Leute auf dem Platz nicht mehr🤷‍♂️

Der Strand hat eine tolle Brandung, ist aber nicht zum Schwimmen freigegeben. Zu gefährlich. Man kann aber oberhalb sitzen und eine WB Yeats Pizza verspeisen. Ziegenkäse, Schinken, Paprika und Pilze. Lecker, aber irgendwie zieht es kalt. So wird es Zeit für eine heisse Dusche und das frisch gemachte Bettchen. Morgen gibt’s eine kleine Wanderung auf einen der beiden markanten Berge hier, von denen sich einer drohend im Hintergrund erhebt. Queen Maeve ist da oben bestattet. Stehend wie es heisst.

Scheint ein Sammelpunkt für tote Berühmtheiten zu sein hier 😱

Slieve League

Nordirland war in unserem Irland Rother nicht dabei, aber jetzt sind wir ja wieder im Euroland und können eine der geschätzten Rother Touren gehen. Diesmal die 42: 13.8km in 5h mit 760hm. Das sollte alle Fragen beantworten😁

Vom Hafen sind es 15 Minuten bis zum Parkplatz, dann geht es zunächst noch der geteerten Strasse nach hinauf. Wir werden von 2 T1 ern überholt die so grad noch die Steigung schaffen. Die Kamera steht auf Selbstauslöser. Mist!

Statt T1 gibt es ein Pilger Ei am Wegesrand. Das ist der Pilgerpfad auf dem wir gerade wandeln.

Die Strasse windet sich weiter den Berg rauf und erlauben hier und da den Tiefblick auf die Küste.

Als der obere Parkplatz in Sicht kommt, erwischen wir die beiden Ur-Bullys doch noch.

Der Pfad wird schmaler und die Touridichte nimmt rapide ab, so kann es weitergehen. Es gibt mal wieder Riesenmobiliar zu Bewundern: Tisch und Stuhl diesmal für das Riesenfrühstück in der Brandung:

Wieder erleben wir ein Norwegen Deja Vu. Die Sherpas die den Weg zum Preikestoelen gepflastert haben, sind wohl auch hier gewesen.

Zum Glück hat sich das bei den Busunternehmern noch nicht herumgesprochen und wir finden uns nicht in einem Touritrek wieder sondern können den Aufstieg geniessen.

Am One Man’s Pass ist dann Schluss mit lustig, auf dem Grat sieht Ute sich gar nicht und so wählen wir den Old Man’s Path aussen herum.

Ein kleiner Grat ist noch zu meistern,

so kommen wir zur irischen Version der Trolltunga, da kann man schonmal einen Luftsprung machen.

Der höchste Punkt wird mit einer Vesper gefeiert, dann geht es auch schon wieder bergab.

Wasserfall und Ottifantengeröll

Dann ist es geschafft und wir wieder am Bus.


  Vorherige Seite

- SEITE 2 VON 4 -

Nächste Seite  

Wird geladen
×