Lange Tage

22:12 und es ist noch richtig hell. Man kommt sich vor als wäre man viel zu früh in’s Bett gegangen.

Design oder Nicht Sein!

Über eines kommen wir nicht hinweg: Wer zur Hölle hielt es für eine gute Idee die Strom und Wasseranschlüsse in einem Plastikbaumstumpf zu “verstecken” der noch dazu aus einem Plastikbecken “wächst“❓❓

Norway Counter

Tunnel: gefühlt 1000
Wasserfälle: ~50
Elchwarnschilder: ~75
Gletscher: 2
Elche: Genau: 0 😰

Entschleunigung

Wir verlassen das Tal der Wasserfälle und passieren wieder unzählige Tunnel, mal mit und mal ohne Beleuchtung. Auf den schmalen Bergsträsschen ist der linke Außenspiegel ständig in Gefahr und die Nerven der Beifahrerin liegen nicht nur einmal blank. Wieder verändert sich die Landschaft: die Fjorde werden breiter, der Wind frischt auf und wird würziger. Auch heute ist eine Fähre auf dem Weg, diesmal müssen wir 25 Minuten warten bevor es weitergeht. Bis wir unser Ziel Jørpeland erreichen brauchen wir mit 2 Pausen gute 6h für kaum 200km. Es liegt nicht am Tempolimit. Die Straßen geben einfach nicht mehr her. Schneller kann man aber auch die irre Landschaft nicht aufnehmen.
Um 16:30 finden wir einen schönen Stellplatz auf dem Zielplatz und genießen Spaghetti Bolognese in der Abendsonne. Frühe Ankunft hat Vorteile bei der Platzwahl😎 Gegen Abend wird es zusehends voller auf dem Platz obwohl der Betreiber sich die gute Lage am Lysefjord mit 100Kr extra bezahlen lässt. Der Gegenwert ist allerdings gegeben. Die Anlage ist picobello👍🏻

Doppelfall

Kurz hinterm Campingplatz gleich der nächste Wasserfall. Diesmal ein doppelter. Wir halten an und finden am Ende eines Trampelpfads unseren ersten Cache in Norge sowie eine spektakuläre Sicht auf den Wasserfall.

Trolltunga?

Wir hatten noch überlegt die Trolltunga anzugehen, haben uns das aber aufgrund des vollen Campingplatzes anders überlegt. Auf Massentourismus mit Anstehen für das obligatorischen Foto auf der Trollzunge haben wir nach 14km Wanderung vermutlich keine Lust. Und wandern in der Turischlange ist auch nicht unseres.
Stattdessen bewundern wir nochmal den Campingwasserfall und starten weiter nach Süden..

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Naschkatze

Tunnel, Fjorde und Moreller

Die heutige Strecke bis Odda hatte einiges zu bieten: Den längsten Straßentunnel der Welt, und eine Unzahl kleinerer Tunnel. Von 120 bis 25km war alles dabei. Viele schmale Strässchen am Hang, fast immer am Wasser. Gletscher, Wasserfälle und Fjorde, eines schöner als das andere. Kaum waren wir aus der Gletscherzone raus, dominierte der Obstbau und alle paar Meter gab es einen Stand am Wegesrand der frisches Obst anbot. Wir haben irgendwann nicht mehr widerstehen können und eine Schale “Moreller” zu 50 Kronen erstanden. Kein Schnäppchen aber sehr sehr lecker.
Am Ziel Odda angekommen war der anvisierte Campingplatz bis auf einen winzigen, schlammigen Platz ausgebucht, die Stimmung am Boden.
Wir sind weitergefahren und fanden 10km weiter einen Platz mit Aussicht auf einen Wasserfall aber völlig ohne Infrastruktur. Der geplante Brotkauf fällt leider aus😱
Plan B: Frische Kirschen mit Tee😋

Tunnelfahrt

Wir haben heute schon einige Tunnel durchfahren, bei der Einfahrt gerade eben trauen wir unseren Augen kaum: 24,51km.
Ich hatte das gerade als Frage im Quizduell. Wir sind soeben durch den Lærdalstunnel, den längsten Straßentunnel der Welt gefahren😳 Jetzt gibt’s erstmal ‘ne Rast.

Überraschung

Kurz hinter Sogndal folgt wieder mal ein längerer Tunnel. Am Ende finden wir uns plötzlich auf einer Fähre wieder. Wir sind grade drauf, da schließt sich hinter uns die Klappe und schon sind wir auf dem Wasser. Der Kassierer knöpft uns 101 Kronen ab und wir genießen die kurze Überfahrt.


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