Hurra! Der Urlaub naht…

Wir freuen und auf ein ausgedehnte Busreise auf die grüne Insel.

Beim Lesen von Sonja’s Reisebericht viel uns auf, dass auch wir mit der Standardmatratze nicht so richtig glücklich sind und überlegten kurz vor knapp ob es nicht besser wäre hier noch etwas upzugraden.

Die üblichen Verdächtigen haben alle gerade Sommerpause und können nicht mehr bis zur Abreise liefern, also folgen wir der Empfehlung vom kleinen großen bus und finden schnell eine Alternative. Die augenscheinlich selbe Matratze zum deutlich günstigeren Preis. Nach einigen Telefonaten ist leider klar: auch hier ist eine Lieferung bis zur Abreise nicht mehr drin. Auch bei Abholung reicht es nicht mehr.

Wir folgen einer weiteren Empfehlung vom kleinen grossen bus und bestellen Tellerfedern. Eine passende Isomatte haben wir bereits. Der Plan ist am Wochenende die Federn zu montieren und eine Nacht testzuschlafen.Jetzt fiebern wir dem Paketboten entgegen..

Campingplatz oder Lost Place?

Wir machen auf einem Platz mitten im Schwarzwald Station. Sehr schön gelegen, direkt am Fluss. Abends suchen wir ein Waschbecken, finden aber nur eine Microversion im WC-Häuschen. Das ist aus dem letzten Jahrhundert, aber soweit sauber. 

Am nächsten morgen finden wir den Waschraum:


Hätte man sich da mal dran gehalten…


Die Dusche hat schon was von Lost Place..

Offizielle Camper Fussbekleidung

Jetzt sind wir zumindest bis zum Knöchel komplett ausgerüstet 😜

Fazit

Nach 4.736 gemeinsamen Kilometern trennen sich Dexters und unsere Wege, wir geben den Kleinen wieder in Offenburg ab. Auf unserer Reise haben wir knapp 444 Liter Diesel verbraucht, das sind 9,36 L auf 100km was für das Paket voll in Ordnung geht, wie wir finden.

An Gas haben wir nur 1,7kg verbraucht, was für täglich Kaffe, Tee und gelegentlich Abendessen und Frühstückseier sowie zwei kurze Heizperiödchen gereicht hat. Mit den 11kg die wir dabei hatten, wären wir noch deutlich weiter gekommen.

Die Motorleistung war perfekt, auch 10% Steigung auf den Norwegischen Gebirgsstrassen waren absolut kein Problem. Auf deutschen Autobahnen reicht es leer für 140, voll waren 130 grad noch vertretbar.

Die Chemietoilette und auch die Dusche haben wir nicht genutzt, das sind gute Notlösungen die in erster Linie beruhigen, aber nicht wirklich nötig sind, vor allem wenn man sich auf Campingplätze stützt.

Es war das perfekte Auto für diesen perfekten Urlaub, wir sind rundum zufrieden. Bei der Rückgabe heute stand noch der größere Bruder auf Basis eines Fiat daneben, da wäre das Bett für mich vermutlich etwas besser gewesen, aber das ist Klagen auf ganz hohem Niveau😁

Mit der Reise endet nun auch dieser Blog.
Wir hatten viel Spaß beim Schreiben und an Euren Rückmeldungen. Auch half uns der Rückblick per Blog über kurze regenbedingte Stimmungseinbrüche hinweg.

Wer beim Lesen Appetit bekommen hat: Wir sind bei einem Neuen WoMo Abenteuer sicher gern dabei. Norwegen hat noch viel zu bieten und in Schweden wartet noch eine Dose unter einer Brücke auf ein schlagkräftiges Team😎

Alles weitere erzählen wir gerne analog,
Bis Bald!
C&U

Strandfrühstück

Geheimtipp für WoMo Reisende: In SPO kann man mit dem Gefährt direkt an den Strand fahren. (Gegen ein kleines Entgelt, versteht sich)
Da heute der Eiswind nicht ganz so stark weht, nutzen wir die Gelegenheit und frühstücken am Strand. Herrlich! Und ein würdiger Abschluss unserer Tour. Jetzt folgt noch die Rückreise mit Übernachtung bei den Eltern im Pott. Entsprechend haben wir heute alle Wasserbehälter geleert, Dexter dient ab heute nur noch als fahrbarer Untersatz. Wir haben genug gecampt und freuen uns auf ein Bett mit Standardlänge😁

Radtour

Den letzten Tag in SPO verbringen wir entschleunigt. Eine kleine Radtour mit Stop im Bauernhofcafé inmitten von Hühnern, Lesen und Speedminton am Stand (bei dem Wind völlig zwecklos, und entsprechend auf 3 Ballwechsel begrenzt)
Zum Abendessen (Fischbrötchen und Sekt) spaziert eine Gruppe Jungstare vorbei die sich leider nicht aus Dexters Schatten trauen.

Stellplatz oder nicht?

Am Morgen erstmal Ernüchterung: Kein Platz frei, wir müssen den Platz bis 11 räumen. Und das wo wir endlich mal richtig lang geschlafen haben. Entsprechend bricht Hektik aus. Während ich Frühstück mache, geht Ute zur Waschgelegenheit und fragt nochmal nach. Diesmal haben wir Glück. Hinter Ute in der Schlange steht ein vorzeitig Abreisewilliger.
Wir frühstücken in Ruhe und ziehen dann mit Dexter um. Der neue Platz liegt näher an den Sanitäranlagen, was ein echtes Plus ist. Wie oft wir beide Nachts raus müssen ist nicht normal. Zumindest ich kenne sowas von daheim nicht😳

Nachdem wir die Räder nun ungenutzt durch ganz Skandinavien kutschiert haben, werden sie heute eingesetzt: Wir radeln zum Kunsthandwerkermarkt in’s Dorf und lassen uns mit einem Hut ausstatten.
Auf dem Weg in’s Strandcafe droht meiner davonzufliegen, bis ich endlich den Trick raushab.

Inzwischen können wir beide die neue Umgebung genießen und das ganze fühlt sich an wie drei Urlaube in einem. Die Umstellung fällt besonders mir jedesmal schwer, aber die Zeit erscheint beim Rückblick unglaublich dicht. Wir können beide kaum fassen was wir schon erlebt haben, in grade mal zwei Wochen.

Abendspaziergang

Bei einem Abendspaziergang sehen wir Dexter hinterm Deich und tollkühne Sprünge der Kitesurfer.
Leider war nur noch ein Platz für eine Nacht frei, wir sollen am Morgen nochmal fragen ob jemand wetterbedingt vorzeitig abreist.

Drachenfest und Fischbrötchen

Wir landen in S-P-O. Es ist Drachenfestival und nach einem Fischbrötchen ist schon fast wieder alles in Ordnung, wäre da nicht die Erkältung die ich mir eingefangen habe😰
Die letzte Nacht in Norge war offenbar einen Tick zu frisch😳

Korn

Das saftige Korn unter markantem Himmel war gestern ja ganz nett, heute schifft es allerdings mal wieder. Plan A: 20 Grad fällt aus, wir fahren Richtung Deuscher Nordseeküste.


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