Ich glaube seit heute wissen wir endlich was diese Sockenpuppen in der Sesamstrasse mit ihrem Manamana meinen:
Da geht es ganz eindeutig um grundlegende Dinge des Lebens 😜
Ich glaube seit heute wissen wir endlich was diese Sockenpuppen in der Sesamstrasse mit ihrem Manamana meinen:
Da geht es ganz eindeutig um grundlegende Dinge des Lebens 😜
Obwohl die Luma über Nacht die Luft verloren hat (Ventile sollte man ganz zumachen), schlafen wir gut und lang. Zu lang. Der erste Bus in die Stadt ist schon weg als wir feststellen dass der Campingplatz keinen Brötchenservice hat und der nächste Supermarkt 15 Minuten entfernt ist. Es gibt ein Express-Frühstück (Müsli & Kaffee) und wir erwischen den 2. Bus in’s Zentrum.
Wir erblicken eine schön gestaltete Litfaßsäule, als wir den Blick nach Oben schweifen lassen, erleben wir eine Überraschung:
Erstaunlich was man für 4 Millionen Euro so alles bauen kann.
Von Uwe haben wir einen Tipp bekommen das Koboldmuseum unbedingt zu besuchen. Es gibt eine Tag- und eine Nachttour (18+), die leider für heute schon ausgebucht ist. Wir buchen für morgen und werden entsprechen einen weiteren Tag Dublin genießen können. Weiter geht es durch das Touri Viertel „Temple Bar“
zum Trinity College. Dass gerade kein Quidditch Turnier läuft ist bei der Kulisse unerwartet. Der Long Room ist eine Erfahrung! Man spürt und riecht die Geschichte und den Geist großer Denker.
Auf der Busfahrt hatten wir uns für 15 Uhr bei Guinness angemeldet, wir schaffen vorher mit Aussicht auf Sportler die Kalorien abtrainieren durch Aufnahme ebenjener die Grundlage für die Brauereiführung.
Selbstgezapft schmeckt das Guinness natürlich gleich doppelt gut. Was hier geboten wird ist schon interessant. Dass man 20€ Eintritt für eine Werbeveranstaltung zahlt und nachher nicht vollständig überzeugt ist, Geld zum Fenster rausgeschmissen zu haben ist schon erstaunlich.
Nach soviel Eindrücken ist etwas für das seelische Gleichgewicht zu tun. Wir besuchen die Kirche. The Church. Wenn man bedenkt wieviel Unheil die beiden Vertreter des rechten Glaubens über diese Insel gebracht haben, kann man kaum etwas schlechtes an dieser Umwidmung finden:
Die Fähre gibt richtig Gas. Mit 65 km/h gibt es ordentlich Fahrtwind, knapp 2h später legen wir an.
Endlich wieder das metrische System, den Euro, leider aber immer noch Linksverkehr. Vom Hafen geht es einmal direkt und mitten durch Dublin. Die Autobahn geht auch auf Links ganz gut aber in der Stadt ist es doch noch eine Spur spannender. So fällt uns viel zu spät ein dass wir doch ein Foto hätten machen können.
Ute hat einen Platz nah an Dublin ausgesucht, so können wir morgen ganz einfach per Bus die Stadt erkunden. Der Haken an der Sache: der Platz ist direkt an der N7, das macht sich durchaus akustisch bemerkbar. Dafür ist das Preisniveau aber auch wieder halbwegs im Rahmen.
Da Regen erwartet wird, bekommt der Dicke die Mütze aufgezogen bevor wir noch einen kleinen Spaziergang zu einem Restaurant in der Nähe machen.
Ein frisch gezapftes Guinness ist natürlich Pflicht! Nach dem Mahl holen wir noch einen Cache, und ich laufe fast vor ein Auto. Verdammter Linksverkehr. Am Straßenrand wuseln Waschbären und auf dem Campingplatz sind die Hasen unterwegs: „Rabbits at work, watch out for holes“ wurden wir schon gestern gewarnt 😁
Nach 2 Tagen mit je mehr als 600km freuen wir uns morgen auf Dublin und fahren zur Abwechslung mal nicht selbst den Bus🙃
2h vor Abfahrt ergattern wir die 2. Position in der Schlange, es bleibt noch Zeit für einen Cache, etwas englischen Humor und eine Vorführung des sicheren Transport von Kniebeissern.
Nach dem Check-In haben wir die Pole Position, nur von der Fähre fehlt noch jede Spur.
Die Infotafel im Terminal kündigt Seegang der Kategorie „Medium“ an, wir sind gespannt…
Auf den Schildern am Straßenrand tauchen merkwürdige Übersetzungen auf. Man wagt kaum sich vorzustellen wie das ausgesprochen werden könnte:
Die Landschaft ändert sich ebenfalls. War es vorher eher eintönig und flach, wird es nun hügeliger und etwas rauher. Wir sind in Wales, noch 50 Meilen bis Holyhead.
bei Birmingham scheint uns das gute Wetter zu verlassen. Es wird diesig und fängt an etwas zu regnen. Da die Landschaft unter tiefhängenden Wolken an Reiz verliert bietet sich eine Gelegenheit die Geschichte des Linksverkehrs zu recherchieren. Wie sich herausstellt ist das gar keine der vielen Skurrilitäten auf der Insel:
Linksverkehr mit Peitschenhieb
Inzwischen sind wir kurz vor Liverpool und es gibt wieder etwas Sonne.
Dank des Tempolimits in Belgien (120 km/h) und England (70 mph = 112,7 km/h) kommt unser Dickerchen mit 7,08 L / 100km aus😊.
… ging auf. Die Outdoorluma auf der Originalmatratze sorgt für tollen Schlafkomfort. Heute Nacht probieren wir vielleicht mal Matratze auf Luma.
Frühstück gibt es ziemlich früh aber bei tollem Sonnenschein
Dank Zeitumstellung dauert die Überfahrt kaum eine halbe Stunde. Das reicht knapp um sich auf den Linksverkehr einzustellen.
Wir erreichen den von Ute ausgesuchten Campingplatz unfallfrei und sind froh die heutige Etappe hinter uns zu haben.
Wir schlucken nochmal als wir den Preis für die Nacht erfahren: 38£. Der Platz ist aber entsprechend extrem gut gepflegt:
Leider kostet WiFi extra und die NetzInfo zeigt ein selten gewordenes GPRS an. Wir stürmen den nahen Pub und kommen bei einem Pint Doom Bar, Fish & Chips und einer großen Portion englischem Humor schnell darüber hinweg.
Free WiFi im Pub versöhnt uns dann komplett und wir kriechen in die Heia. Wir sind gespannt wie Plan C sich gibt…
Die erste Fähre haben wir, sogar zwei Stunden eher erreicht, und nach einer schnellen Kontrolle auf illegale Mitreisende können wir problemlos direkt an Bord rollen. Bei der Durchfahrt aufs Parkdeck wird es kurz spannend, aber der Dicke passt durch.
Die Tellerfedern haben es nicht mehr geschafft, es wird also mal wieder Plan C.
Beladen,
Frühstück am Sonnenblumenfeld,
und wir sind auf dem Weg. Also fast. Zunächst muss selbiger noch aus einem bunten Strauß von Optionen die das Navi anbietet ausgewählt werden. Über Aachen? Durch Frankreich? Auf der B10 durch die Pfalz? Wir nehmen die blaue Route und hoffen pünktlich in Dünkirchen zu sein. Unsere Buchung gilt für 18 Uhr sowie eine Fähre früher oder später.
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