Lazy Day
Die Nacht ist stellenweise sternenklar. Genau so eine Stelle erwischen wir für den nächtlichen Austritt.

Für den folgenden Tag ist viel Regen angesagt, wir packen zusammen und fahren nach Hourtin-Plage, da hat es uns gestern gut gefallen. Kleiner, beschaulicher und kaum was los.

Der Parkplatz mit Blick auf das Meer ist für Fahrzeuge unter 2m zugänglich, was für ein Glück für uns: Frühstück mit Blick auf‘s Meer. Frisches Brioche vom Handwerksbäcker in Lacanau. Wir schmieren gerade dick Butter drauf als wir die Zutaten googeln. Der Teig enthält je nach Rezept selbst schon 40-50% Fett. So kann der Tag gut starten. Energie genug wäre da…
Leider ziehen erstmal dicke Regenwolken durch. Wir ziehen das Frühstück in die Länge und kämpfen uns dann durch ein Exit-Spiel.

Gegen 5 ist endlich Schluss mit dem Regen und dem Lazy Day. Wir wandern den einsamen Strand lang. Herrlich und bitter nötig. Wenn ich keine Outdoorzeit bekomme, schlägt das inzwischen direkt auf die Stimmung.

Vorteil von Hourtin-Plage: wir haben den Strand für uns.

Die letzte Flut zieht sich hier noch durch einen Rest Erde zurück und bildet dabei faszinierende Bilder.

Zum Ende der Strandwanderung kommt die Sonne raus, und ich stürze mich nochmal in die Wellen. Diesmal mit Neo. Das verwandelt die Kälteerfahrung in eine sehr angenehme Zeit in den tollen Wellen. Merke: Frühling+Neo = Sommer 😎
Ute ist trotz mannigfaltiger Überredungsversuche nicht für ein Bad im Meer zu begeistern.

Aber wir haben ja noch ein paar Tage. Es fehlt vermutlich nur der passende Bikini 😉
Nach dem Abendessen im Restaurant gibt es noch einen zum Digestiv umfunktionierten Pastis mit etwas Käse.

Zusammen mit dem wirklich guten Rosé aus dem Restaurant ergibt das eine überzeugende Bettschwere. Trotzdem haben wir uns in die Pinienwälder zurückgezogen. Eine Nacht beim aktuellen Wind vorne am Meer würde Ute trotz Rose und Pastis vermutlich den Schlaf kosten.
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