Bergen
Das Wetter wird langsam aber sicher kühler und wir brechen auf nach Süden.
In Bergen wollen wir einen Stopp machen, das wollten wir immer mal besuchen. Wir kutschen also mal wieder durch Norwegen und kommen gegen Mittag in Bergen an. Geparkt wird per App, das funktioniert recht komfortabel.
Nach der Fahrerei suchen wir erstmal einen alten Cache in der Stadt und genießen die Aussicht auf den Hafen.

Auf dem Spaziergang durch die Stadt entdecken wir Kreuzfahrtpassagiere an ihren uniformen Jacken und Nummernaufkleber. Nicht dass da jemand ins Falsche Schiff gerät. Aber es gibt auch witzige Grafiti‘s. Da will wohl Jemand Banksy nacheifern. 😎


Die berühmte Fassade ist natürlich ein Muss. Leider ist eins der Häuser grad eingerüstet.

Als nächstes stärken wir uns erstmal mit Fish&Chips. Ute erwischt ein richtig dickes Stück.

Leider nicht perfekt durchgegart. Also das können die Engländer und Nordiren eindeutig besser.
Die berühmte Fassade hat auch dahinter einiges zu bieten.

Hauptsächlich aber Läden mit billigsten Souveniers und Menschenmassen. Wir sehen ein, dass wir grad nicht im Touristenmodus unterwegs sind und verkrümeln uns in die Aussenbezirke, zunächst in ein recht alternatives Café. Der Chef plaudert mit den Gästen und die Angestellten rotieren unorganisiert. Es dauert lange bis wir was bekommen. Das ist dann aber sehr lecker!
Jetzt haben wir es aber eilig zum Bus zu kommen, die Parkzeit läuft ab. Und wie gesagt, Grosstadttouristen wollen wir grad nicht sein.

Den Bus hätten wir hier aus Angst vor‘m Umkippen eher nicht geparkt🤣
Südlich von Bergen gibt es den ältesten Cache in Norwegen zu finden. Eine Bombenaussicht gibt‘s noch dazu.

Der Abstecher nach Bergen war ok, aber umgehauen hat es uns nicht, wir schauen dass wir noch weiter nach Süden kommen. Am Strassenrand kaufen wir eine Tüte Äpfel die uns auf dem Fahrt zum Sognefjord schon so angeleuchtet haben. Einer wird direkt verputzt. Sehr lecker!
Die Etappe hat eine Fähre dabei. Am Anleger müssen wir etwas warten, dann fotografiert jemand alle Nummernschilder und wir dürfen auffahren. Vor 5 Jahren wurde noch von Hand kassiert, jetzt rechnen sie vermutlich über die Maut ab.
Das Motorengeräusch der Fähre ist sehr anders und nichts vibriert. Am Anleger bestätigt sich der Verdacht. Das Teil fährt elektrisch! In der kurzen Zeit bis es wieder zurück geht, wird nachgeladen. Dazu wird der Lader vollautomatisch angedockt. Sieht ziemlich futuristisch aus.
Wir passieren wieder Odda und erhaschen kurz dahinter noch einen Blick auf den Gletscher im Restlicht des Tages.

Es wird schon wieder schneller dunkel als uns lieb ist denn wir sind mal wieder spät dran und die Übernachtungsplätze an denen wir vorbeikommen sind alle schon belegt. Kurz bevor es richtig dunkel ist, finden wir noch was an einem einsamen Bergsträsschen. Morgen wollen wir hier wandern, aber vermutlich wird hier morgen alles den Wolken sein. Mal sehen, oder auch eher mal nichts sehen 😬
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