Botn, der Tag danach.

Das Wetter ist anders, als erwartet und typisch norwegisch. Regenverhangen, wolkig und kalt.

Ute hatte ein anderes Brekke in der Wetter App ausgewählt. Da ist heute Sonnenschein. Hier nicht. Wir hatten heute eh nichts vor. Und wissen auch nicht, was wir nach der Tour tun könnten. Dagegen macht nichts so recht Sinn.

Ute liest und ich hole die vergangenen Tage im Blog nach. Ohne Mobilfunknetz konnte ich das nicht direkt erledigen. So vertrödeln wir den ganzen Tag und lassen die Gedanken die vergangenen Tage einfangen.

Wir probieren eine alternative Anbringung des neuen Heckzelts an der Markise. Jetzt haben wir auch eine Art halboffenes Vorzelt 😁

Zum Abend starten wir einen neuen Belohnungsversuch mit einer Flasche Rotwein und Grillen dazu. Das funktioniert endlich, aber anders als erwartet. Wir reden über die Tour und wie wir die vielen Ereignisse jeweils erlebt haben.

Jetzt endlich wird mir klar, dass wir die „Belohnung“ für diese Tour nicht einfüllen können. Nicht mit Bier, Schokolade, Essen oder Wein. Wir haben sie längst in uns. Als Erinnerung und in Form einer nun größeren Komfortzone. Wie man so lange dermassen auf dem Schlauch stehen kann, verstehe ich hingegen nicht.

Es hat wohl einfach Zeit am Fjord und Rekapitulation gebraucht. Jetzt wissen wir wieder was wir jagen wollen. Morgen fangen wir damit an.

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