North Mayo Cliffs
Dermassen vom Sonntag ausgeruht packen wir zusammen und gondeln weiter in die Provinz. Ziel sind die North Mayo Cliffs in einem Zipfel Irlands, in dem Gälisch noch die Hauptsprache ist. Wir merken es an den Schildern, die hier nicht zweisprachig sondern nur klingonisch beschriftet sind.
Ein bisschen fühlt es sich an wie am Ende der Welt, das wir über immer schmalere Strässchen erreichen.
Gegen 14:00 sind wir am Parkplatz und wandern los.
Auch hier gibt es natürlich Schafe, die friedlich bis an die Klippenkante grasen.
Dem Wanderer empfiehlt man zu seiner eigenen Sicherheit Abstand zu halten und dazu auf dem Damm oder rechts davon zu laufen.
Leider sieht man so recht wenig von den spektakulären Küstenlinien. So muss sich der Fotograf ab und an in Gefahr begeben um ein paar schöne Klippenbilder zu ergattern.
Auch die Schafe kennen die Vorzüge des Sicherheitsdamms, und als Tourist lässt man sich ja gerne von den Einheimischen auf dem sicheren Pfad führen.
Hinter der nächsten Klippe kommen dann die Stags of Broadhaven in Sicht. Eine Gruppe von vorgelagerten Felsen, 3.5 km entfernt und bis zu 100m hoch.
Ein Cache auf dem Gipfel wartet seit 2016 auf den ersten Finder. Warum nur habe ich das Boot daheim gelassen? Nach der Svolvaer Geita nun schon das zweite Ziel dass nochmals mit passender Ausrüstung und kräftiger (Ruder)mannschaft angesteuert werden muss. Grrrrr!
Neben Schafen gibt es hier auch noch Torfsäcke. Knochentrocken ist es geruchsneutral, aber wenn man daraus ein Feuerchen macht und darauf den Whiskey brennt, dann kommt da wohl der geliebte/gefürchtete Torfgeschmack in’s Getränk.
Die Schafe jedenfalls interessiert das alles nicht.
Und wir machen uns auf zum Platz am Strand, den wir auf der Wanderung schon für die Nacht ausgesucht haben.
So kann man noch ein erfrischendes Bad nehmen,
bevor wir den Safari Chef bitten uns mit einem würdigen Abendmahl zu beglücken.