Welcome to Wales

Um 6 reißt uns der Wecker unsanft aus dem Schlaf. Irgendwie ist die Lautstärkeregelung des Weckers in den letzten iOS Versionen obskur geworden.

Vermutlich ist der Franzose nebenan mit uns aufgewacht 😬

Immerhin sind wir so pünktlich an der Fähre. Die Anfahrt durch die Zaungalerie mit Natodraht rechts und links ist schon immer etwas gespenstisch.

Die Passkontrolle findet dreifach statt. Beim Hafendienstleister, bei den Franzosen und bei den Briten zuletzt nochmal. Der Herr war superfreundlich und sehr enttäuscht dass England mal wieder nur für die Durchreise herhalten muss. Er wünscht uns trotzdem einen tollen Urlaub.

Beim Sicherheitscheck werden wir unerwartet durchgewunken. Letztesmal wurden hier alle Schränke auf undeklarierte Mitreisende durchsucht.

Die Fähre Oscar Wilde ist ziemlich schwach gebucht, dafür aber trotz verspäteter Abfahrt pünktlich am Ziel.

Es reicht grad für ein Frühstück mit Blick auf‘s Meer.

Ich habe gerade den Riesenmuffin aus seinen 5 Lagen Backpapier geschält, da sind wir schon fast da. Immer wieder schön: die White Cliffs of Dover.

Ute übernimmt das Steuer und los geht es im Linksverkehr durch die zugewachsenen Straßen, typisch für England und Irland und irgendwie jedesmal wieder erstaunlich.

Ein Päuschen zum Mittag…

und dann geht es auch schon über die Prince of Wales Bridge und die Grenze nach Wales.

Erstes Ziel, sehr kurzfristig auf der Fähre ausgesucht, ist der erste und älteste Geocache in Wales. Kleine Wanderung ohne viele Höhenmeter zum Einstieg, das erscheint uns nach 1,5 Tagen Autofahren sinnvoll.

Schuhe schnüren und los.

Kaum lese ich Ute vor, wo die Dose versteckt sein soll, hat sie sie schon entdeckt. In diesem Steinchaos keine Selbstverständlichkeit.

Für den Rückweg nehmen wir noch einen Umweg mit ein paar extra Höhenmetern, so wird es eine schöne Runde, und für den Hunger zum Abendessen sind Höhenmeter unverzichtbar.

Bevor man Höhenmeter aufwärts machen kann, muss man erstmal runter. Hier durch ziemlich hohen Farn. Den Weg kann man eher erahnen als sehen. Dafür gibt es Heidelbeeren satt😋

Ein paar Sonnenstrahlen für uns, nicht aber für den Ort im Tal, wir bleiben heute hier oben beschließen wir.

Die Schafe machen es vor. Hier lässt es sich aushalten.

Erstmal gibt‘s für uns aber noch die Höhenmeter. Die sind schnell geschafft und wir können uns ein Abendessen kochen.

Dazu gibt es nochmal ein Sonnen Wolken Spektakel allererster Güte.

Zum Einschlafen gibt es den Audiostream Spanien – Georgien. So bald schlafen wir nicht 🤣

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