Die Reise im Wetter

Bis zum späten Mittag kommen wir gut voran, ohne zu viel Regen abzubekommen. Die Landschaft ist schön anzuschauen und über die Nationalstraßen kommt man mautfrei durch die schöne Kulisse.

An diesem schönen Plätzchen machen wir Pause, bevor es ohne weiteren Stopp in 6,5h bis Lacanau-Ocean weitergeht.

Wir nutzen die Zeit um das Abenteuer von gestern nochmal Revue passieren zu lassen.

Ein Detail hab ich gestern noch unterschlagen. Als es an‘s Abseilen ging, waren möglicherweise vorhandene Spinnen die größte Sorge. Leicht panische Blicke suchten die Wände ab. „In dem Farn da sitzen doch sicher Spinnen?“ Nö, saßen sie nicht. Als aber der Knochen am Schachtgrund erspäht wurde, und die verwesende Kuh in Gedanken Gestalt annahm, waren Spinnen ganz plötzlich überhaupt kein Thema mehr. Auch bei Befürchtungen und Ängsten gibt es das Trumpf Prinzip. Kuh sticht Spinne 🤣

Kurz drauf wird das Wetter mies. Dauerregen. Gute Wahl heute nur zu fahren, auch wenn das vor Allem bei schwindendem Licht und zunehmender Gischt nicht wirklich Spaß macht.

Um 21:45 sind wir am Ziel. Das Meer:

Der Parkplatz am Strand ist verlockend nah am Meer, aber hier ist trotz Vorsaison zu viel los. Eine ruhige Nacht ist hier nicht zu erwarten. Wir disponieren um und fahren nochmal 4 Minuten an den Ortsrand. Gut investierte Zeit wie sich herausstellt.

Das Meer hören wir auch von hier. Wir wollen gerade die Mütze aufziehen, da entdeckt Ute zwei verdächtige Haufen. Das ist doch sicher Erbrochenes oder ein Riesen Haufen Sch… ? Ich halte es für roten Sand mit hellen Steinchen. Nein, das sind Maiskörnchen beharrt Ute. Alles argumentieren hilft nichts. Die Schaufel kommt zum Einsatz und die verdächtigen Haufen werden entsorgt. Lieber Sand wegschaufeln als weiterdiskutieren😁

Es regnet noch etwas, wir köpfen den Mandelsecco vom Weintor in der Pfalz, dazu ein paar Oliven und Baguette, dann sind wir reif für die Matratze.

Gute Nacht!🌙

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