Bray Head

Das Abendrot gestern hatte es bereits angekündigt, und auch die Wetterapps stimmen zu. Heute ist ein perfekter Tag für eine Wanderung.

Der geschätzte Rother empfahl die selbe Ecke in der auch Europa’s erster Geocache zu finden ist, und so war schnell ausgemacht dass wir uns das heute mal anschauen.

Wir besteigen nach einem leckeren Frühstück diesmal den DART Zug und gondeln die Küste entlang nach Süden.

Schon die Fahrt ist aussichtsreich, die Bahntrasse führt direkt an der felsigen Küste entlang direkt in das Seebad Bray.

Und neben der See gibt es hier sogar nich eine Erhebung. Berg willen wir das mal nicht nennen, die Locals nennen es Bray Head, also einen Kopf. Das kommt hin.

Wir machen uns also auf den Weg um Bray auf den Kopf zu steigen.

Die ersten Höhenmeter haben wir schnell geschafft, und nähern uns GC43.

Der erste in Europa platzierte Geocache, an einer wahrlich schönen Stelle versteckt. Das ist schon ein besonderer Moment.

Da kann man sich schonmal in’s Zeug legen 😎

Nachdem das Logbuch ehrfürchtig signiert ist, kommt der von Ute schon etwas gefürchtete Aufstieg auf einem steilen Tierpfad. Höhe und Zuversicht heile oben anzukommen steigen schnell, der Brayhead ist dann doch nur ein Kopf und kein Berg😜

Da ist sogar knapp hinter der steilsten Stelle schon wieder ein kleines Fotoshooting vor imposanter Kulisse möglich.

Nich schnell vom Gipfel über Bray geschaut und die Vesper verdrückt, dann kann es weitergehen.

Wir wandern den Höhenzug entlang und geniessen die Aussicht. Viel zu schnell ist der Kopf schon überlaufen und wir finden uns an der Küste wieder. Wir kreuzen die Bahnlinie und laufen am Steilküstenwanderweg zurück.

So ein Weg ist natürlich gespickt mit Dosen und wir finden auch fast alle.

Genau so eine Dose führt uns dann hinab zum Highlight der Wanderung, einem stillgelegten Bahntunnel.

Auf dem Weg zurück zur Bahn gönnen wir uns noch ein Eis, dann lassen wir uns nochmal die Küste vorführen während wir gemütlich im Zug nach Dublin sitzen.

Die Stunde Zugfahrt haben wir gut genutzt und sind ausgeruht genug um Thilo noch eine Schnelldurchlauf- Variante von Dublin zu verpassen.

Besonders schön ist dass die Arnaldo Pomodoro Skulptur Sfera con Sfera am Trinity College die letztes Mal noch eingerüstet war heute frei betrachtet werden kann. Nachdem wir in Rom eine Schwesterskulptur bewundern konnten, ist das mein zweites Highlight heute.

Nach der ganzen Rennerei sind wir am Abend nicht überrascht, dass schon wieder 30km Laufstrecke auf der Uhr sind, als wir endlich in unserem Cosy Cottage ankommen.

Das war ein echt langer Tag und er ist noch nicht zu Ende. Eigentlich wollte Thilo noch eine Kerze anzünden, aber alle Kirchen waren entweder geschlossen oder für private Mafiaveranstaltungen reserviert und für die Öffentlichkeit gesperrt. Jedenfalls sahen die Herren am Portal und die schwarzen Limousinen schon sehr neapolitanisch aus.

Nun denn. Dann gehen wir eben in „The Church“ und machen da zwar keine Kerze aber dafür vermittels köstlichen frischen Bieres 3 Lampen an.

Das muss erlaubt sein, denn Morgen ist der Kurztrip ja schon wieder vorbei😭

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