Stockholm
Nochmal wollten wir nicht 4 Tage am Stück fahren, und so ist für heute Stockholm auf dem Programm.
Gestern waren wir die ganze Zeit im klimatisierten Bus, heute trifft uns die Hitze unvorbeitet. Ein Temperatursprung von 15 Grad. Uff.
Mit der U-Bahn geht es in 20 Minuten in die Altstadt. Atmosphäre geniessen und das maritime Flair geniessen, etwas bummeln.
In sengender Hitze retten wir uns in’s Vasa Museum. Hier ist es angenehm kühl damit die Vasa noch etwas durchhält. Die Vasa ist im Übrigen kein Knäckebrot, sondern ein Schiff aus dem 17. Jhd, dass bei seiner Jungfernfahrt kenterte und vor Stockholm sank. Ein äußerst beeindruckendes Exponat.
Nachdem wir hinreichend abgekühlt sind, wollen wir die Stadt noch von oben begutachten. Der Skyview schliesst heute allerdings eher und direkt von unserer Nase. Da das ganze eine Art schwedische Variante vom London Eye ist, können wir das verschmerzen und gehen erstmal Essen. Der Tipp des Reiseführers für die besten Köttbullar führt zu einer weiteren Überraschung:
Selbst Google wusste davon nicht und so speisen wir im „Schwesterrestaurant“ 600m weiter das schwedische Nationalgericht. Lecker😋
Auf dem Rückweg finden wir noch einen tollen Ausblick über die Stadt, incl. zweier Heissluftballone.
Dann geht es mit der Metro zurück Richtung Campingplatz. 4 Stationen vor unserer geht es dann nicht weiter. Durchsage auf schwedisch, dann stürzen alle aus dem Zug. Wir eilen mit Fragezeichen im Gesicht hinterher. Die Masse strömt in den Zug gegenüber, wir also auch. Eine Station geht es noch weiter, dann ist endgültig Schluss. Durchsage auf schwedisch, wieder alle raus. Am Bahnsteig werden wir aufgeklärt: technische Störung, wir müssen zur nächsten Station 700m laufen, da geht es weiter. Aha.
Ein kompletter Zug pilgert zur nächsten Station, auf halber Strecke kommen uns die Leute aus der Gegenrichtung entgegen, das sieht dann so aus:
Der Schienenersatzverkehr funktioniert in Stockholm offenbar sehr bodenständig und „zu Fuß“.