Holzfäller

Wir nehmen den Stellplatz in Toillettennähe und stehen neben einem wunderschön restaurierten T1 Camper. 

Leider stellen wir kurz darauf fest, dass Optik nicht alles ist. Das Schnarchen des Bewohners kriegen wir ungedämpft mit. Morgens früh offenbart sich der nächste Mangel an dem Gefährt. Die Schiebetür schließt offenbar nur mit Gewalt und auch dann nicht immer. Die Folge: Munteres Türenschlagen direkt nebenan zu früher Stunde. Als der Oldie dann mit lautem Geknatter abfährt, sind wir dann auch ganz wach.

Ute ist mit den Krücken so stark eingeschränkt dass wir uns auf den Rückweg machen.

Gegen die miese Stimmung hilft auch englischer Humor auf der Schokolade nur bedingt:


Die Fähre erwischen wir problemlos, und wählen die Alternativroute. Auf einer „Historic Route“ geht es durch eine tolle Berglandschaft. Leider wird es dann auch recht bald dunkel.

Wir wollen auf einer Rastanlage übernachten, stellen dann aber fest dass das nur für 2h gestattet ist, danach drohen saftige Strafen. Überwachung per Kamera, austricksen zwecklos. Wir fahren weiter. Nächste Ausfahrt raus, Wohngebiet, Parkplatz. Klappe zu. Eine Jugendgang zieht noch vorbei und bis 12 noch viel Verkehr. Dann haben wir Ruhe. Dringend benötigt. Wieder einmal wird klar wie überaus praktisch unser Bus ist😎

Nächster Morgen, neuer Stress. Directferries ist eine Katastrophe. Geld abgebucht aber statt Bestätigung eine Aufforderung im Kundenservice anzurufen. Erster Versuch geht in’s Leere. Die Deppen haben die Nummer ohne Landesvorwahl angegeben. Neuer Versuch mit 0049 ergibt eine Ansage dass wir nun zu günstigen 3.5£ pro Minute in der Warteschleife hängen. Inzwischen am Hafen angekommen, verwehrt man uns den Zugang. Keine Buchung. Wir kaufen das Ticket nochmal. Was für ein Saftladen.

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